Oftmals erfahren Menschen der LGBTIQ+ Community eine gesellschaftliche Ablehnung, warum dies so ist und wie die geschichtliche Entwicklung eben dieser aussieht, erklärt uns Alex Hölzl – eine Person, die sich als nicht binär identifiziert.
OÖ. Alex fährt gerne mit dem Mountainbike, spielt Gitarre und lebt ein ganz normales Leben – als Personalpronomen kann man sowohl „sie“ als auch „er“ sagen. Non-Binary bedeutet, dass man sich nicht als Mann und nicht als Frau bezeichnet oder wenn man eine Ablehnung gegenüber geschlechtlichen Rollenbildern hat. Seit der frühen Kindheit hat sich Alex nicht immer wohl mit dem Umgang gefühlt, oftmals durch ein Unverständnis anderer Mitmenschen oder auch Normen, die auch zur damaligen Schulsituation fest verankert waren.
Optionslose Kindheit als Mann
In den 80er-Jahren hat man sich an die gesellschaftlichen Stigmata halten müssen, man ist in die Norm des Männlichen und Weiblichen gedrängt worden, dies war zur damaligen Zeit alternativlos. „Da hast du keine Wahl gehabt, sondern da bist du reingeworfen worden“, so beschreibt Alex die damalige Situation.
„Ich kleide mich nachdem was mir passt“
Alex sucht sich seine Kleidungsstücke sowohl in der Herren- als auch in der Damenabteilung, je nachdem was zum Körper passt und nicht nachdem, was die von Menschen erzeugte Norm vorgibt.