Der Content Creator aus OÖ Alex begeistert in seinen Videos Tausende Menschen. Kamera, Ringlicht und PC gehören zu seinen notwendigen Arbeitsutensilien. Er ist selbstständiger Künstler, beruflich bezeichnet man ihn umgangssprachlich als Influencer.
OÖ/MARCHTRENK. Bereits im Jahr 2015 startete Alex, der sich beruflich Aquamarin nennt, mit seiner virtuellen Karriere. Für ihn ist das mehr als nur ein Beruf, er definiert es selbst als Leidenschaft vor der Kamera zu stehen und mit Social-Media Videos Menschen zu unterhalten. Als seine Karriere startete, gehörte er zu den ersten Österreichern, die sich dies trauten und vor allem mit Erfolg beglückt wurden. Zu Beginn konnte man damit auch noch keine finanziellen Mittel lukrieren, mit einem Umweg nach Deutschland ist es ihm allerdings dennoch gelungen, Einnahmen zu erlangen.
Enormer Druck im Business
Um Geld einnehmen zu können, muss sich Aquamarin täglich neue Ideen einfallen lassen, um seine Follower zu unterhalten. Man kann seine Arbeit nicht mit einem gewöhnlichen Bürojob vergleichen, Alex kann sich seine Arbeitszeiten selbst einteilen und ist als Selbstständiger sein eigener Chef, dennoch trübt manchmal der Schein vom perfekten Medien-Leben. Der Druck im Gewerbe steigt in der Szene immer stärker an: „Ich glaube, dass gerade Influencer – auch in Österreich – einen sehr, sehr großen Druck haben, das beizubehalten und auch nicht verloren zu gehen, weil es einfach immer mehr werden“, so der gebürtige Marchtrenker.
Mit der Intention berühmt zu werden wird es nicht funktionieren
Oftmals hört Alex von jungen Menschen, dass sie diesen Ruhm und das damit verbundene Leben auch erleben wollen. Dabei betont er, dass das Konstrukt, vom Influencer-Dasein leben zu können, nur möglich sei, wenn man Leidenschaft und Herz hineinsteckt – dann komme der Ruhm von selbst.