Des Öfteren hört man aktuell von Preppern, also Menschen, die sich auf den Ernstfall vorbereiten, Fluchtrouten planen und sich für Notsituationen rüsten. Im neuen „Denkstoff“ erklärt Host Pia den Begriff und den Hintergrund.
OBERÖSTERREICH. Eine Gesellschaft ohne Probleme ist nicht vorstellbar, vor allem, weil jedes Individuum mit anderen Sorgen und Ängsten zu kämpfen hat. Vorrangig fühlt sich der Mensch in Gefahrensituationen in seiner Existenz gefährdet, dazu zählen Naturkatastrophen, Kriege, Terroranschläge, ein Blackout oder seit wenigen Jahren auch das Virus Covid-19. Prepper bereiten sich unterschiedlich stark auf Ausnahmesituationen vor. Das kann das Horten von Lebensmitteln, eine Ausstattung mit Schusswaffen oder auch notfalltechnisches Equipment beinhalten. Der Begriff kommt aus dem Englischen und soll übersetzt „Allzeit bereit“ definieren.
Gibt es mehr Prepper als wir denken?
Nicht jeder, der sich auf außergewöhnliche Situationen vorbereitet, ist gleich ein Prepper. Allgemein ist für jeden zu empfehlen, 14 Tage autark leben zu können – also auf sich gestellt, ohne aus dem Haus zu müssen. „Hilfreich ist es auch, wenn man sich mit engen Vertrauten schon im Vorhinein abspricht. Und zwar darüber, wie man sich verhält und wie man zusammenhilft, wenn ein Ernstfall eintreten sollte“, gibt Denkstoff-Host Pia zu denken. Gerade beim aktuellen Thema Blackout ist es schon zu spät, sich vorzubereiten, wenn der Ernstfall eingetreten ist. Deshalb ist es sinnvoll, sich eine Notstromversorgung und alternative Heizmöglichkeiten zu überlegen. Für die Vorbereitung helfen unterschiedliche Organisationen, einer davon ist auch der Shop „Krisenvorsorge.at“ in Sankt Georgen im Attergau.