Böller, Raketen, Fontänen. All diese Dinge gehören zu einem traditionellen Jahreswechsel, doch die Diskussion, ob Feuerwerkskörper überhaupt noch erlaubt sein sollen, ist in aller Munde. Unsere Rasende Reporterin hat bei den Linzerinnen und Linzer nachgefragt, was sie davon halten.
LINZ/OÖ. Es gibt viele Menschen, die die Tradition weiterführen wollen, doch immer mehr Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher sind dagegen. Die Hauptargumente gegen das Schießen von Feuerwerken sind meistens die Umwelt, die Tiere und Haustiere und das hinausgeschmissene Geld.
Die Umweltbelastung
Wahrscheinlich der meist genannte Grund gegen Feuerwerkskörper ist die Belastung der Umwelt durch den Feinstaub, der jedes Jahr ziemlich unnötig in die Luft geschossen wird. Rund 2050 Tonnen Feinstaub wird durch das Abbrennen von Feuerwerken freigesetzt, das ist eine starke Belastung für die Umwelt, die definitiv vermeidet werden könnten. Außerdem darf man nicht vergessen, dass die ganzen Reste in der Natur verstreut werden und das Meiste nicht aufgesammelt wird.
Eingeschüchterte Tiere
Egal ob es die Katze, der Hund oder die Kühe im Stall sind, die Tiere in ganz Oberösterreich sind unglaublich eingeschüchtert, sobald das Feuerwerksspektakel losgeht. Haustiere verstecken sich unter dem Küchentisch und Vögel erleben eine Massenpanik und erholen sich erst nach Tagen wieder oder gar nicht. Viele Menschen sind deswegen gegen das Schießen von Feuerwerken, da ihnen die Tierwelt wichtiger ist.
Die Tradition erhalten
Der schwerwiegendste Punkt, der für das Abschießen von Feuerwerkskörpern spricht ist, dass man die Tradition erhalten sollte und weil es einfach schön anzusehen ist. Auch Tierbesitzer sagen oft, dass es für das eigene Haustier nicht angenehm ist, aber es die paar Minuten normalerweise gut übersteht. Solange es nur einmal im Jahr ist, sollte man diese Tradition nicht abschaffen, sagen viele Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher.