Der virtuelle Raum als Arbeitsplatz. Im Zeitalter der Digitalisierung lagern sich verstärkt auch Arbeitsplätze ins Web und oftmals auf Social Media aus. Leni Gruber ist als digitale Nomadin selbstständig und gibt einen Blick in ihr virtuelles Dasein und ihr Hobby, das Reisen.
OÖ. Gruber hat selbst rund 14.000 Follower auf Instagram und bespielt ihren Kanal mit Content aus ihrem Leben. Vorrangig verdient sie aber vor allem als Content Creator für Unternehmen ihr Geld, sie plant hierfür Beiträge und führt diese professionell auf den Kanälen ihrer Kunden durch. Social-Media Plattformen sind schon längst nicht mehr eine reine soziale Austauschplattform, man kann damit Geld verdienen und sich ein Business aufbauen. Ihre Kunden sitzen dabei hauptsächlich in Wien und Berlin, örtlich ist sie allerdings an keinen fixen Standpunkt gebunden.
Reisen auf unbestimmte Zeit
„Dieses Gefühl von komplett unabhängig und frei sein“ – so beschreibt sie die Vorfreude auf ihre bevorstehende Reise, für die kein Ende eingeplant ist. Gruber hat ihren Wohnsitz in Österreich aufgegeben, um auf unbestimmte Zeit durch die Welt zu reisen. Diese Momente und Eindrücke teilt sie auch Großteils auf Social-Media mir ihren Followern.
Das Leben als „Digital Nomade“
Nomaden kennen wir im historischen Kontext schon sehr lange, der Begriff beschreibt Menschen, die meist aus wirtschaftlichen Gründen als nicht-sesshaft leben. In jüngerer Vergangenheit erleben wir einen Umbruch dieser Begrifflichkeit. Als digitale Nomaden werden seither Menschen(gruppen) angesehen, die auf Reisen gehen und ihre Arbeit über einen Laptop oder das Smartphone verrichten. Mittels europäischen Kunden ist es auch möglich, im Ausland gewohnte, finanzielle Standards zu beziehen.
