Vor nur wenigen Jahren hatten es Vintage-Lover in Oberösterreich noch ziemlich schwer, ihrer Passion nachzukommen. Mit dem Nowhere Vintage Store hat das lange Suchen nach Retro-Mode nun aber endgültig ein Ende. Kiloweise coole Styles gibt es auf der Landstraße 109, direkt in Linz.
Linz. 80er und 90er Mode ist wieder voll Trend, vor allem auf Instagram, Pintrest oder auch Tik Tok sieht man Puffärmel, Hosenanzüge, XL-Blazer mit Schulterpolstern oder Puffer-Jacken. Die Modehändler springen auf den Zug auf und lassen diese Trends neu produzieren. Doch die Kleidung gab es ja schon mal? Also, warum nicht einfach recyceln? Nowhere Vintage hat sich genau das zur Mission gemacht.
Vom Container in den Store
Jacken, Shirts, Schuhe, Taschen, Gürtel – im Store gibt es alles, was das Modeherz begehrt. Egal ob no-name Artikel oder gehypte high-end Marken, wer ein wenig stöbert, wird definitiv fündig. Stöbern ist auch das richtige Stichwort. Für einen Shopping-Trip im Nowhere Vintage Store sollte man Zeit und Geduld mitbringen. Da es sich um Einzelstücke handelt, könnte man theoretisch Stunden darin verbringen. Die Kleidung wird aus der ganz Welt von Containern, Flohmärkten und von Privatpersonen gesammelt. Danach werden die Stücke natürlich gereinigt und bei Bedarf repariert.
Support für lokale Künstler
Nowhere Vintage unterstützt außerdem kleine einheimische Fotografen. Für Kampagnen-Shootings werden keine großen und bekannten Fotografen angeheuert, sondern auf kleine kreative Künstler gesetzt. Auf Social Media supportet das Unternehmen echte Kunden. Sie werden auf den Kanälen in Nowhere Vintage Kleidung repostet und somit sichtbar gemacht. Ebenso finden in regelmäßigen Abständen coole Veranstaltungen statt, so gab es in der Vergangenheit bereits Tattoo- und DJ Sessions direkt im Store.
Eine Mischung aus Pop-Up-Sale und Stores
Das Shop-Konzept gibt es mittlerweile in mehreren österreichischen Städten. Damals begann alles mit den Pop-Up-Sales, welche beispielsweise auch in der Tabakfabrik stattgefunden haben. Unter dem Namen “Vino Kilo Sale” kann man Kleidung kaufen, die dann in Kilopreisen verrechnet wird. 40 Euro für ein Kilo Kleidung, ganz egal ob Marke oder nicht. Danach dachte sich der Organisator Laurin Strele-Pupp “Warum nicht auch Stores mit diesem Konzept eröffnen?”.