Qualitativ hochwertige Rohstoffe sind ausschlaggebend für ein gutschmeckendes Bier. Die Brauerei Eggenberg in Vorchdorf braut bereits seit dem 14. Jahrhundert für dein Eigenbedarf.
VORCHDORF/OÖ. Hopfen, Malz und Wasser – diese drei Grundzutaten werden für das Bierbrauen benötigt. Das Herzstück der Brauerei Eggenberg ist das Sudhaus, indem die Stammwürze für das Bier hergestellt wird. Durch den Erhitzungsprozess entsteht aus der Malzstärke Malzzucker, somit wird der Zucker herausgelöst. Wenn das Wasser verzuckert ist, pumpt man die Flüssigkeit in den Läuterbottich (ein Gefäß, das zur Trennung von festen und flüssigen Bestandteilen verwendet wird), die festen Bestandteile davon bleiben im Sieb (man nennt dies Treber), die Würze fließt hindurch und kommt in die Würzepfanne, jener Ort an dem der Hopfen hinzugegeben wird. Danach spricht man von der Stammwürze des Bieres, darin ist der gelöste Zucker enthalten. Nach einer langsamen Kühlung auf 8°C kommt die Stammwürze in den Gärkeller. Dort wird die Hefe hinzugegeben, diese wandelt den Malzzucker in Alkohol und Kohlensäure um.
Sorten
Betrachtet man die diversen Biere unterscheiden sie sich in ihrem Geschmack, ihren Aromen und in ihrer Farbe. So ist das Pils ein eher herberes, hopfiges Bier. Das Wildschütz hingegen wird nur von August bis Dezember angeboten und wird daher insbesondere saisonal gebraut – es gilt als eher malzig, fast schon kupferfarbig, welches auch gut zu Wildspeisen passt. Die Brauerei hat aber auch ein naturtrübes Bier, welche sie Naturbursch nennen. Es handelt sich um ein Biozwickel, welches ein nicht filtriertes Bier ist. Auch ein dunkelfarbiges bis schwarzes Bier wird in Schloss Eggenberg gebraut, das wird durch ein dunkles Röstmalz möglich gemacht. „Jedes Bier schmeckt anders, jedes Bier ist ein anderer Bierstil“, fügt die Eventmanagerin der Brauerei Ingrid Buchegger hinzu.