Nachhaltigkeit ist zurecht ein großes und wichtiges Thema. Es soll im Endeffekt nicht mehr verbraucht werden, als wieder nachwachsen oder regenerieren kann. Darunter fällt nicht nur der Umwelt- und Klimaschutz, sondern auch ökologische, soziale und wirtschaftliche Faktoren. So sieht die Theorie aus. Doch wie nachhaltig leben die jungen Linzer nun wirklich?
Linz. Mel, unsere Rasende Reporterin war wieder unterwegs und hat die Linzer zum Thema Nachhaltigkeit befragt. Aus der Befragung geht hervor, dass den meisten das Thema am Herzen liegt und sie versuchen einen nachhaltigen Lebensstil zu führen. Ein wichtiger Punkt scheint die Mülltrennung zu sein, hier könne man am schnellsten und einfachsten seinen Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten. „Mülltrennung ist das A und O, wenn es um den Umweltschutz geht. Es gibt nichts Einfacheres, vor allem zu Hause!”, so ein Linzer. Auch Klamotten und Lebensmittel sind wichtige Punkte. Bei vielen Kleidungsstücken gibt es bereits ein Siegel, welches eine nachhaltige Produktion versichert. Lebensmittel sollten möglichst aus der Region kommen und auch auf den Fleischkonsum soll bewusst geachtet werden. Eine Befragte hebt positiv hervor, dass in Österreich zum Beispiel Milchprodukte schon oft in Glasflaschen abgefüllt und verkauft werden.
Verkehr und Energie
„Linz bietet eine hervorragende Infrastruktur und man kann gut und gerne mal auf das Auto verzichten oder im Sommer mit dem Rad fahren”. Nicht nur die Verkehrssituation ist diesem Befragten ein großes Anliegen, sondern auch die Energiewirtschaft. Man sollte umweltfreundlichere Energiealternativen verwenden und nicht immer nur auf Erdöl zurückgreifen.
Die ersten Berührungspunkte
Das erste Mal richtig mit dem Thema Nachhaltigkeit beschäftigt haben sich viele in der Schule. Dort gibt es immer wieder Aktionstage wie der “Müllsammel-Tag” aber auch in Unterrichtsfächern wie Geografie oder Biologie wird das Thema immer wieder aufgegriffen. Außerdem hat die, anhaltende und in den Medien immer wieder thematisierte, Klimakrise viele zum Umdenken bewegt. Kritisch wird oftmal das Label “Nachhaltig” bei großen Unternehmen gesehen. „Wenn Unternehmen von sich behaupten, sie sind nachhaltig, ist das gerne mal ein Maketing-Tool bzw. Greenwashing”, so eine junge Frau. Hier sollte man sich also genauer mit dem Unternehmen beschäftigen und checken ob es hält, was es verspricht.