Brot und Alkohol – das passt nicht zueinander, sagen viele. hochBROTzentig entwickelt aus einem nachhaltigen Gedanken heraus eine Strategie, um aus Brot Alkohol herzustellen.
PABNEUKIRCHEN/OÖ. Im Studium habe er gelernt, wie Gin produziert wird. Nachdem er aus Getreide gemacht wird und Brot auch fast zu 100% aus Getreide besteht, dachte der Entwickler Moritz Aschauer, dass eine Produktion auch aus Brot möglich sein muss. Die Bäckerei seiner Familie produziert alles selbst und bereitet diese für den Verkauf auf, besonders hervorstechend sind dabei die Schaumrollen. In der fünften Generation, und zwar seit 1895, hat die Familie bereits ihren Betrieb und produziert täglich frisches Gebäck und Mehlspeisen.
Die Entstehung
Der Prozess startet bei der Produktion von Brot. Die rund 30 Mitarbeiter arbeiten daran, aus diesem hochprozentigen Alkohol herzustellen. Allein 10 Personen sind in der Brotproduktion tätig. Natürlich müssen alle Brotprodukte auch von diversen Lieferanten ausgeliefert werden, all das Übriggebliebene wird getrocknet und zu ganz feinen Brösel verarbeitet. Nach dem Transport zur der Destillerie Farthofer wird alles eingemaischt, destilliert und zu den Spirituosen weiterverarbeitet.
Fertige Produkte
Im aktuellen Programm enthalten sind ‚Brotka‘, der ist an den klassischen Vodka angelehnt – sehr mild und neutral. Der ‚Brotginsy‘ – typisch Gin mit Wacholder. Und das dritte Produkt ist der ‚Brotuzo‘ – er wird etwas milder als der griechische Ouzo angesetzt, damit er für den österreichischen Geschmack gut zu trinken ist. Die Nachhaltigkeit ist dem Gründer beim gesamten Prozess ein besonderes Anliegen: „Wien schmeißt so viel Brot weg, wie Graz eigentlich zur Versorgung benötigen würde“, betont der Gründer von hochBROTzentig Moritz Aschauer.