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Was ist die Europäische Union?

 


Die Europäische Union, welche meistens abgekürzt als EU bezeichnet wird, ist einfach gesagt ein Zusammenschluss von europäischen Staaten, die gemeinsame politische und wirtschaftliche Ziele verfolgen.

 

Wie kam es zur Europäischen Union?

Nach dem Zweiten Weltkrieg wollte man mit der kriegerischen Vergangenheit brechen, die Europa über Jahrhunderte verfolgte und eine Basis für dauerhaften Frieden herstellen. Wirtschaftliche Kooperation schien der Weg zu sein, um diesen Gedanken zu verwirklichen und des Weiteren auch für mehr Wohlstand in der Bevölkerung zu sorgen.
1951 gründeten schließlich sechs ehemalige Kriegsgegner (Belgien, Deutschland, Frankreich, Italien, Luxemburg und die Niederlande) die Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EGKS).
Sechs Jahre später gründeten dieselben Mitglieder die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) und die Europäische Atomgemeinschaft (EURATOM). 1965 vereinte man all diese Gemeinschaften unter den Namen „Europäische Gemeinschaft“, kurz EG.
Am 1. November 1993 erfolgte dann durch den Vertrag von Maastrich die Gründung der EU mit zwölf Mitgliedsstaaten. Österreich trat der EU am 1. Jänner 1995 bei. 

 

Wozu braucht man den Euro?

In erster Linie soll eine gemeinsame Währung den grenzüberschreitenden Handel erleichtern und ein reibungsloses Funktionieren der Wirtschaft ermöglichen. Den Verbrauchern wird außerdem eine größere Auswahl an neuen Möglichkeiten geboten. Viele Dinge, wie das Wechseln von Geld auf Reisen, werden leichter.
Die EU-Staaten, die den Euro als Währung verwenden, nennt man gemeinsam Eurozone. Als der Euro am 1. Jänner 1999 eingeführt wurde, verwendete man die Währung vorerst aber nur als eine Art „unsichtbares“ Zahlungsmittel, um elektronische Zahlungen durchzuführen. Bargeld wurde erst am 1. Jänner 2002 eingeführt. Was folgte, war die größte Bargeldumstellung der Geschichte.

 

Aber warum hat dann nicht jeder EU-Mitgliedsstaat den Euro als Währung?

19 der 27 EU-Staaten sind gleichzeitig Mitglied der Eurozone, was bedeutet, dass sie den Euro als offizielle Währung verwenden. Neun Mitgliedsstaaten behielten ihre ursprünglichen Währungen, darunter Schweden, Tschechien, Dänemark, Rumänien, Kroatien, Bulgarien, Ungarn und Polen. Aber wieso eigentlich? Manche Länder wollen ganz einfach ihre eigene Währung weiterhin verwenden und andere müssen ihre Währung bis auf Weiteres behalten, weil sie vorher einige Bedingungen zur Einführung des Euros erfüllen müssen. Beispielsweise dürfen sie nicht zu viele Schulden haben.

 

Wie sieht die EU heute aus?

Heute hat die Europäische Union 27 Mitgliedsstaaten. Jeder Staatsangehörige eines Mitgliedstaates der EU besitzt gleichzeitig eine Unionsbürgerschaft, welche ihm beispielsweise erlaubt in allen anderen Mitgliedsstaaten einzureisen und, wenn er möchte, auch dort zu arbeiten.
Auch der Handel spielt für die Europäische Union eine sehr wichtige Rolle. Insgesamt hängen EU-weit mehr als 30 Million Arbeitsplätze (Stand Jänner 2020) vom Export ab. Um also Barrieren und Kosten für heimische Unternehmen beim Handel mit Drittstaaten abzubauen, schließt die EU Handelsverträge auch mit nichteuropäischen Staaten ab.

Um ihre Aufgaben umsetzen zu können, benötigt die EU selbstverständlich ein Budget, das durch sogenannte Eigenmittel finanziert wird. Eingehoben und für den EU-Haushalt bereitgestellt werden diese von den Mitgliedsstaaten.

Gesetzgebungsorgan der EU ist das Europäische Parlament, welches alle fünf Jahre von den Bürgern der EU gewählt wird.

 

Kann man aus der EU austreten?

Der Begriff Brexit sollte mittlerweile jedem schon mal zu Ohren gekommen sein. Brexit steht für British Exit und bezeichnet den Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union, welcher nach einer langen Verhandlungsphase am 31. Jänner 2020 vollzogen wurde. Seit diesem Tag ist Großbritannien kein Mitglied der EU mehr. Somit ist es zwar möglich, aus der EU wieder auszutreten, dies ist aber, wie man am Beispiel der Briten sieht, sehr kompliziert und umständlich und kann des Weiteren sehr lange dauern, weil zuvor eine Vielzahl an Dingen geklärt werden muss.  
Handelsabkommen und Rechte von EU-Bürgern, die in Großbritannien leben oder umgekehrt, sind nur wenige Beispiele von vielen, die vorher verhandelt werden müssen.

 

Also könnte auch Österreich aus der EU austreten?

Theoretisch schon. Die Bewegung Öxit gibt es bereits, doch so bald wird dieser Austritt wohl nicht zu Stande kommen.

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