Sport und Disziplin sind zwei Eigenschaften, die als Soldat zum Alltag gehören – ‚Der Neue‘ stellt sich der Herausforderung und zeigt in diesem Video hautnah was es heißt, sich als Soldat sportlich beweisen zu müssen.
FREISTADT. Die Wehrpflicht in Österreich bedeutet, dass man nach der Stellung und Tauglichtkeitsüberprüfung zum österreichischen Bundesheer muss – alternativ gibt es den Zivildienst. Nach dem Grundwehrdienst bekommt man die Möglichkeit, auch weiterhin beim Heer zu arbeiten. Neben dem Know-how, das man für die individuelle Abteilung lernen muss, spielt vor allem auch die körperliche Fitness eine große Rolle. Als Soldat wird man auf den Ernstfall vorbereitet und muss dafür auch die notwendigen Fertigkeiten mitbringen. Host Fabio trifft in der Tilly-Kaserne in Freistadt auf Hauptmann Christian Überegger. Gemeinsam werden sie sich den Soldatenparkour ansehen, die Aufgabe von Host Fabio ist es, die Hindernisse bestmöglich zu bewältigen. Gleich zu Beginn zeigt ein erfahrener Soldat, wie das Best-Practice-Beispiel aussieht.
Ziehen, tragen und heben von Lasten
Die Parkourübung dient zur Überprüfung von Lasten. Ein 50-kg-Sack muss dabei bis zu einer vorgegebenen Linie gezogen werden, davor heißt es laufen und kriechen. Vor allem zu Beginn habe der Host unterschätzt, dass die darauffolgenden Übungen an seinen Kräften zerren werden. Die Abschlussübung besteht aus dem fünfmaligen Heben von Kanistern, diese dient zum Abschluss der Kräftemessung.
Sport im Bundesheer
Bereits im Grundwehrdienst gehört die tägliche Sportstunde zum Alltag der Wehrpflichtigen. Damit solle eine gezielte Gesundheitsförderung unter Aufsicht von qualifizierten Trainern angestrebt werden. Darüber hinaus gibt es beim Bundesheer diverse sportliche Einrichtungen, die zur Förderung der individuellen Talente dienen solle. Unter anderem sind der Heeressportverband, die Heeres- und Bereichsmeisterschaften, aber auch der Heeres-Sportwissenschaftliche Dienst zu ebendieser da.