Sich selbst umfangreich körperlich zu verteidigen erfordert Übung und Ausdauer. Allerdings kann man bereits mit wenigen Handgriffen erste Tricks lernen – Host Fabio stellt sich der Herausforderung.
LINZ. Dass man ohne körperliche Ausschreitungen das Leben passiert ist wohl der Wunsch von vielen. Dennoch kann es im schlimmsten Fall zu solch einer kommen. Die Begriffsdefinition wird nach dem Abwehr- und Vermeidungsprinzip gehalten, sie betrifft das körperliche Wohlbefinden. Es gibt zahlreiche Methoden, wie es erst gar nicht zur Selbstverteidigung kommen muss – damit sind vor allem abwehrende Worte gemeint. Host Fabio stellt sich der Herausforderung bei einem Kurs zur Selbstverteidigung mitzumachen, um sich besser zu rüsten. ‚Martial Arts Systematics‘ in der Linzer Tabakfabrik zielt auf eine neue, innovative Art der körperlichen Verteidigung ab. Dabei ist das Gelernte individuell einsetzbar und zur Weiterentwicklung angedacht. Das Training solle einem nichts aufzwingen, sondern die eigene Persönlichkeit sowie die damit verbundenen Möglichkeiten und Begabungen unterstützen.
Die Selbstverteidigung als Absicherung
Es sei das ureigenste Ziel der Selbstverteidigung bereits vorab verbal zu blocken und erst dann körperliche Angriffe abzuwehren. Viele Einrichtungen für Kampfsport, aber auch zur Abzielung von Selbstverteidigungstechniken – wie das Martial Arts Systematics – werben aus einem ernsten Hintergrund. So verzeichnet eine Erhebung des Bundesverbands der Gewaltschutzzentren 2017 rund 9.000 polizeiliche Betretungsverbote. 2021 vermeldet Statista Research Department eine Anzahl von rund 67.000 Gewaltdelikten. Verschiedenste Hintergründe können dafür hauptausschlaggebend sein.
Ziel der Kampfkunst sei nicht das Nacheifern von Idealen
Martial Arts Systematics schreibt auf deren Website: „Es kann nicht Ziel einer Kampfkunst sein, einem Ideal nachzueifern und eine andere Person zu imitieren.“ Sie setzen auf eine spezielle Trainingsdidaktik verbunden mit der Wissenschaft im Sport- und Bewegungsbereich. Sie raten außerdem von „Tricks“ in der Verteidigungssprache ab, da jeder Gegner unterschiedlich sei. So solle man auf Trainings setzen, um das Gegenüber nicht mehr als Überforderung, sondern als Herausforderung zu sehen.