Make Up Artist – eine Berufsgruppe die in den letzten Jahren immer populärer und gefragter worden ist, nicht nur durch Personen, die den Beruf erlernen wollen, sondern auch durch diejenigen, die die Nachfrage gesteigert haben. Aber was macht ein Make Up Artist eigentlich genau und wie schwierig ist es, jemanden professionell zu schminken? Fabio hat für uns nachgefragt und gleichzeitig auch ausprobiert.
LINZ/OÖ. Die Cambio Beauty Academy gibt es seit 2015, dort können sich Personen zu professionellen Make Up Artisten durch eine hochwertige und breite Ausbildung ausbilden lassen. Fabio wird zwar nicht ausgebildet, darf jedoch in die Welt des Make Ups reinschnuppern. Seine Aufgabe besteht darin, eine Hälfte des Gesichts von Melanie mit der Hilfe der Mitgründerin von Cambio Marlies, zu schminken oder wie er sagt „nachzubauen“.
Die Kunst vom Schminken
Make Up wird oft als einfach abgetan, doch dahinter steckt nicht nur viel Fingerspitzengefühl, sondern auch viel Technik. Zum Beispiel die, dass das Auge größer wirkt, indem man im inneren Winkel helleren Liedschatten verwendet und im Äußeren dunkle Farben verwendet. Um das Gesicht markanter wirken zu lassen und Details hervorzuheben, werden die Wangenknochen betont und mit Rouge das Gesicht rosiger geschminkt. Auch der Pinsel ist wichtig, hier wird auf die Qualität und die Zusammensetzung der Haare Wert gelegt. Wichtig bei Pinseln und Schwämmen ist aber auch die Hygiene. Das bedeutet diese regelmäßig zu waschen und nicht bei unterschiedlichen Personen zu verwenden.
Der Look
Host Fabio schminkt unsere Melanie und wählt dabei sogar einen relativ aufwendig und auffälligen Look. Pink-schwarzer Liedschatten, konturiertes Gesicht und nachgezogene Lippen sind hier Programm, aber auch die Augenbrauen werden nachgezogen und die Haut mit Make Up ebenmäßiger gemacht.
Wichtig zu beachten
Gerade in Geschäften wird einem oft eine zu dunkle Fundation angeboten, hier sollte man vor einem Kauf unbedingt mit einem Tester die Farbe im Gesicht oder Hals testen. Auch beim Kauf der Pinsel muss man drauf achten, ob diese nicht zu hart oder zu weich sind, um die optimale Technik zu ermöglichen.