
2-Säulen-Prinzip – Worum geht es?
Zusammengefasst sind es zwei Perspektiven, also zwei Säulen, die man im Einzelnen betrachten soll. Das wäre zumal der Klimaschutz, welcher die Ursachen des Klimawandels bekämpft und zum anderen die Anpassung, also die getroffenen Maßnahmen für die Bekämpfung der unvermeidbaren Folgen. Sie sind in unserer Klimapolitik verankert und werden gleichbedeutend seit Dezember 2015 im Pariser Abkommen (UNFCC 2015) hervorgehoben.
Dass ein Klimawandel stattfindet, ist grundsätzlich nichts Neues, schließlich hat es den immer schon gegeben. Das heißt, im Prinzip nichts anderes, als dass sich das Wetter über eine sehr lange Zeit, also über mehrere Jahrzehnte oder Jahrhunderte hinweg, global, verändert.
Österreich hat den Ernst der Lage erkannt, sogar den Klimanotstand ausgerufen und mit anderen Ländern gemeinsam beschlossen, nun Maßnahmen zu ergreifen. Zunächst einmal bezieht man sich auf den Klimaschutz, wobei es um die Bekämpfung der Ursachen geht, um spätere unaufhaltsame Ereignisse (siehe Kipp-Punkte) zu vermeiden.
In weiterer Folge geht es dann um die Anpassung der verschiedenen Sektoren, wie beispielsweise in den Bereichen Wohnen, Transfer und Industrie, beginnend mit denen, wo am meisten Verbesserungspotenzial vorhanden ist. Hier sollte erwähnt werden, dass eine Koppelung der Sektoren, sprich ein wechselwirkendes System, geplant ist. Es reicht nicht aus, Einzelmaßnahmen zu setzen, ebenso wie es auch notwendig ist, Vorkehrungen für mögliche Katastrophen zu treffen.
Dabei ist entscheidend, wie sich unser System und auch jeder Einzelne dementsprechend in den nächsten Monaten, Jahren und Jahrzehnten verhält und anpassen wird.
Ok, und wie soll das aussehen?
Klarerweise verlangen alle Maßnahmen einen bestimmten Beitrag der Gesellschaft sowie an Gelder. Die Kosten des Handelns gegenüber den Kosten des Nicht-Handelns sind dabei in Relation zu setzen.
Vereinfacht gesagt, umso mehr gute Investitionen wir jetzt tätigen, desto besser können wir die Folgeschäden des Klimawandels bewältigen.