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Klimawandel

 

Klimawandel oder Klimakrise?

Österreich und mittlerweile auch die EU bekennen sich zum Klimanotstand, was im Grunde bedeutet, dass dringender Handlungsbedarf besteht, um die derzeitigen Auswirkungen und langzeitlichen Folgen des Klimawandels zu minimieren.

 

Klimawandel – Was heißt das?

Bevor man sich den utopischen Vorstellungen der Positivdenker hingibt, oder gegenteilig alles Schwarz sieht, wollen wir bei den harten Fakten bleiben und den Begriff „Klimawandel“ erklären. Zunächst haben wir das Wort „Klima“, welches leider oft mit dem Begriff „Wetter“ verwechselt und gleichgestellt wird – bitte merken, das ist falsch!

Der Unterschied ist aber sehr einfach: 

 

    • Das Wetter ist regional (vor Ort) zu verstehen. Man kann es direkt sehen und es wechselt ständig, es kann zum Beispiel von heute auf morgen regnen oder die Sonne scheinen.
    • Das Klima ist global, d. h. es betrifft die ganze Welt. Man kann es nicht direkt sehen und es wechselt auch nicht täglich. Stattdessen wird es über einen längeren Zeitraum gemessen.

 

So gesehen gab es den Klimawandel schon immer, weshalb viele Umwelt- / Klimaschützer heute stattdessen auch gerne den Begriff Klimakrise verwenden, um auf den Ernst der Lage hinzuweisen. Es ist ganz normal, dass sich die Temperaturen unserer Erde verändern, denn wir wissen: Über viele Jahrtausende hinweg werden die Eiszeiten immer wieder von Warmzeiten unterbrochen. Deshalb denken auch noch immer einige Skeptiker, dass unser derzeitiger Klimawandel ganz natürlich sei – womit sie nicht völlig unrecht haben.

Doch in Wahrheit ist dieses Thema weitaus komplizierter, immerhin handelt es sich ja um einen dauerhaften Prozess. Durch verschiedenste Messverfahren zum Beispiel mittels Proben von Eisbohrkernen, Korallen, Baumringen und dergleichen kann ermittelt werden, was und wie sich alles in den letzten Jahrtausenden verändert hat. Durch diese Erkenntnisse der Wissenschaftler aus der ganzen Welt wurde bestätigt, dass der erhöhte Temperaturanstieg der Erde auf anthropogene (= vom Menschen verursacht) Emissionen (=Ausstoß) zurückzuführen ist. In unserem Fall geht es vermehrt um die Zunahme des CO2-Gehalts (dem Vorkommnis von CO2) auf der Erde. Gemessen wird das Ganze in „Anteile pro Millionen“, aus dem Englischen übersetzt, kurz ppm (parts per million) und bezieht sich vorwiegend auf die Anteile in unserer Atmosphäre. 

 

Über den Lauf der Zeit, vor allem in den letzten Jahrzehnten haben wir uns natürlich weiterentwickelt.

Es wurden immer mehr Fabriken, Maschinen, Autos, Züge, Flugzeuge, Häuser und andere nützliche Dinge gebaut. Diese sind zunehmend wichtiger geworden, genauso wie auch die Bevölkerungszahl nach oben ging.

Viele Menschen brauchen nicht nur viel Platz, sondern auch eine Arbeit und ein Zuhause sowie eine Möglichkeit, den Weg dazwischen zu beschreiten. Für den genutzten Platz der vielen Straßen, Bahnverbindungen sowie Flughäfen und Produktionsstätten für Technik, Kleidung und anderen Schnickschnack wird zusätzlich auch Energie benötigt. Energie in der Form von Strom, Heizung und Elektrizität wird durch verschiedene Verfahren erzeugt. Man unterscheidet zwischen fossilen Energieträgern und der erneuerbaren Energie.

 

Kurz erklärt:

Fossile Energieträger: Das sind zum Beispiel Erdöl, Braunkohle und Steinkohle. Es handelt sich dabei um begrenzte Ressourcen der Erde, die bei Verbrennung, Energie aber unter anderem auch CO2 ausstoßen.

Erneuerbare Energie: Darunter fallen zum Beispiel Wasserkraft, Biomasse und Sonnenenergie (Fotovoltaik). Sie stehen uns unbegrenzt zur Verfügung.

Unser heutiger Lebensstil trägt somit dazu bei, dass zusätzliches Kohlenstoffdioxid (CO2) in die Erdatmosphäre gelangt und dies wiederum erwärmt die Temperaturen der Erde.

 

Warum ist es schlecht, wenn mehr CO2 freigesetzt wird?

Bei der chemischen Zusammensetzung von CO2 (ein Kohlenstoffdioxid Atom = ein Kohlenstoffatom C und zwei Sauerstoffatomen O2) handelt es sich um ein Gas, das weder mit bloßem Auge sichtbar ist, noch gerochen werden kann. Es wird zum Beispiel von uns ausgeatmet und Pflanzen brauchen es zum Wachsen (Fotosynthese). Es findet sich in den verschiedenen Erdschichten wieder, ebenso im Meer sowie auch in unserer Atmosphäre. Ohne diesem natürlichen Vorkommen von CO2 und dessen Wirkung hätten wir eine mittlere Temperatur von ungefähr -18 Grad (normal sind es zirka +15 °C). Es wäre also insgesamt ziemlich kalt. Werden nun zusätzliche Mengen dieses Gases in unsere Umwelt gebracht, folgt eine Erwärmung – die Temperaturen steigen und die Umwelt muss sich anpassen.

Viele Tier- und Pflanzenarten können sich aber nur langsam an diese Veränderung anpassen und es kommt zum Artensterben. Aber auch wir Menschen sind davon betroffen. Durch das sich veränderte Klima verschieben sich Niederschlagsmengen, es kommt zu Überschwemmungen und Dürreperioden. Hitzewellen und Waldbrände, wie es in Australien der Fall war, sorgen für Unruhe und Probleme der Betroffenen.

Die Auswirkungen des Klimawandels sind früher oder später überall auf der Welt zu spüren. Selbst in Teilen Österreichs zeigen sich die ersten Folgen durch das Abschmelzen der Gletscher. Beispiele dafür geben die Grundwasserprobleme in vereinzelten Dörfern, wie es in Tirol der Fall ist und der dadurch teilweise notwendige Stallbetrieb der Tiere, weil Wasser gespart werden muss.

Was ist deine Meinung zu diesem Thema? Schreib uns gerne einen Kommentar oder kontaktiere uns, falls dich etwas Bestimmtes interessiert.

Quellen:

Klima & Wetter (03.01.2020)

CO2 in der Atmosphäre (03.01.2020)

Temperaturanstieg in Verbindung mit CO2 (03.01.2020)

Kohlenstoffdioxid (03.01.2020)

Klimafakten (03.01.2020)

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