130 Liter Wasser verbrauchen wir täglich beim Kochen, Waschen und Trinken. Das scheint zwar viel, ist aber in Wahrheit nur ein geringer Teil unseres Wasserfußabdrucks.
Virtuelles Wasser ist jenes Wasser, dass wir indirekt verbrauchen. Damit misst man etwa das Wasser das notwendig ist um die Produkte, die wir verwenden, zu erzeugen. Dazu gehört Bewässerung von Pflanzen, Fütterung von Tieren, Kühlung von Maschinen oder die Herstellung von Elektronik und Kleidung.
Wenn du zum Beispiel eine Pizza isst, dann wird dabei Folgendes mitgerechnet:

Bei einer Pizza Margherita ergibt das insgesamt 1.260 Liter Wasser. Das ist dann der virtuelle Wasserverbrauch für dein Mittagessen.
Pro Tag kommt jede Person im deutschsprachigen Raum dann auf einen Wasserverbrauch von über 4.000 Litern Wasser. Nur 130 Liter davon werden für Kochen, Duschen, Waschen und Trinken verwendet. Der überwiegende Teil ist virtuelles Wasser.

Wie reduziere ich meinen virtuellen Wasserverbrauch?
Mit diesen einfachen Tricks kannst du deinen virtuellen Wasserverbrauch drastisch senken:
● Wenn du regional und saisonal einkaufst, verhinderst du lange Transportwege. Genauere Infos findest du in den Saisonkalendern zu Obst und Gemüse.
● Durch weniger Fleischkonsum bremst du die Wassermassen, die die Viehzucht benötigt.
● Wenn du im Alltag recycelst und Dinge reparierst, statt sie neu zu kaufen, kannst du große Wassermengen sparen.
