Unfälle, Geburten oder auch während Operationen – die Medizin braucht Blutkonserven, um sie für andere Menschen einsetzen zu können. Alle 90 Sekunden wird in Österreich eine Blutkonserve benötigt – der Bonus Content gibt genaue Einblicke über Ablauf und mögliche Risiken.
OÖ. Bis zu 1.000 Blutkonserven pro Tag werden benötigt, um unter anderem bei Unfällen oder auch Geburten aushelfen zu können. Ohne Blutspender würde das Blutspendesystem zusammenbrechen, daher wirbt in Oberösterreich vorrangig auch das Rote Kreuz dafür. Blut ist ein zentrales Medikament in notfallmedizinischen Einsätzen, bislang gelang es nicht, ebendieses künstlich herzustellen. Das Rote Kreuz stellt klar: „Mit einer Blutspende retten Sie Leben.“ Was dramatisch klingt, ist pure Realität. Der Bonuscontent in der Linzer Blutzentrale – mit Host Melanie klärt vor der Kamera – versucht Sorgen rund um die Spende zu nehmen: „Ich kann jedem nur von Herzen empfehlen, geht spenden!“ Ein ausreichendes Snackangebot mit Getränken und Süßigkeiten soll die Abgabe angenehm und aufheiternd gestalten. Thematisiert werden immer wieder auch die Ausschlussgrüne vom Blutspenden, hier gibt die gesetzliche Verordnung ganz klare Richtlinien vor, wer spenden darf und wer nicht. A priori ausgeschlossen werden Personen, bei denen gesundheitliche Risiken aufgrund der Spende entstehen können, auch Menschen einer Zuckerkrankheit oder homosexuelle Männer sind bis dato ausgeschlossen.
Wie spende ich mein Blut?
In Österreich gibt es einen vorgegebenen und somit gesicherten Ablauf bei der Spende. Vor der Abgabe ist ein allgemeiner Fragebogen über den Gesundheitszustand auszufüllen. Das Wichtigste ist die Ehrlichkeit, nur so können mögliche Gefahren für die Weitergabe ausgeschlossen werden. Mit diesem Fragebogen wird anschließend ein Arztgespräch durchgeführt und auch die Vitalwerte werden kontrolliert. Bei diesem Gespräch können mögliche Ängste genommen, aber auch noch nicht bekannte Einschränkungen bei der Blutspende abgeklärt werden. Als weiterer Schritt folgt die Registrierung, um auch als Blutspender offiziell vermerkt zu werden. Die Mitarbeiter kümmern sich danach um die Vorbereitung der Abnahme, sie sind durchgehend erreichbar und sorgen sich fürsorglich um jede Person, wie Host Melanie bestätigt.
Mein Blut in einer App
Das Rote Kreuz bietet die App „Mein Blut“ für die Smartphones an. Damit bündeln sie eine technische Lösung und wollen eine niederschwellige Möglichkeit für die Blutspender anbieten, sich über den Status von Spenderterminen anzusehen. „Die App ermöglicht dem Benutzer eine digitale und zeitgemäße Vorbereitung auf die Blutspende, sowie nach Fertigstellung der Laboruntersuchungen den direkten Zugriff auf seine Testergebnisse“, schreibt das Rote Kreuz auf ihrer Website über die App.