Science Fiction Film oder Forschungswesen – in vielen Bereichen spielt das Klonen von Lebewesen eine immer größer werdende Rolle. Wie das die Menschen in Oberösterreich sehen, zeigt das Videoformat „Rasende Reporterin“.
OÖ. Die Wissenschaft definiert den Begriff „Klonen“ als Vervielfachung eines Individuums mit gleichem Erbgut. In der Forschung steckt man große Hoffnung in die Erzeugung von Körperteilen, um beispielsweise abgestorbene oder amputierte Gliedmaßen nach zu produzieren. Es kommt die Frage der Ethik hinzu – bis zu welchem Grad ist es denn moralisch möglich, Teile des Körpers zu klonen. Diese Frage hat sich auch unser Host Johanna gestellt und Jugendliche in Oberösterreich interviewt. Dass 1966 das erste Tier geklont wurde, war nicht bei jedem bekannt. Die häufigsten Antworten waren Mäuse, Ratten und Affen – tatsächlich war es ein Schaf. Von vielen Versuchen – beispielsweise bei Säugetieren – gelang es allerdings nur selten, ein lebensfähiges Exemplar zu gebären.
Die Organzüchtung
Da immer wieder nach Spendern für (menschliche) Organe gesucht wird und eine allgemeine Knappheit besteht, denkt die Wissenschaft schon seit einigen Jahren darüber nach, unter anderem auf klontechnische Maßnahmen zurückzugreifen und somit Organe in genetisch veränderten Tiergattungen heranwachsen zu lassen – anschließend solle eine Transplantation möglich werden. Auch hier geht eine ethische Frage einher, da dabei mit Tierleben experimentiert wird.
Was hält die Jugend davon, Menschen zu klonen?
Wissenschaftliches Interesse besteht durch die Bank, das Ganze dann aber auch ethisch zu betrachten, ist für die befragten Jugendlichen ein Schritt zu weit. Wenn man einen Fuß oder andere Körperteile klonen könne, wäre dies eine Sensation – darüber hinaus Individuen zu duplizieren solle nicht möglich gemacht werden. In diesen Punkten sind sich die Befragten einig.